In Berlin tragen rund 100 Schulen aller Schularten, von der Grundschule bis zum Oberstufenzentrum, den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und engagieren sich gegen Diskriminierung. In ihrem Engagement stoßen die Schüler*innen und Pädagog*innen oft auf ähnliche Fragen und Themen: Wie können wir uns am besten für einen gewaltlosen und diskriminierungsfreien Schulallt ag einsetzen? Und wie können komplexe Themen wie Rechtspopulismus, Rassismus oder Sexismus in der Schule thematisiert werden? Wie stellen wir sicher, dass das Engagement an unserer Schule nachhaltig bleibt?
Diesen und weiteren Themen haben sich 120 Schüler*innen und Pädagog*innen aus den Berliner Courage-Schulen am 13. April 2018 auf dem jährlich stattfindenden Aktiventreffen gewidmet. In einem Open-Space-Verfahren haben sie selbst die Themen bestimmt, mit denen sie sich an diesem Tag beschäftigt haben. In Arbeitsgruppen diskutierten sie miteinander über Lösungen und tauschten kreative Projektideen aus. Am Freitag ging es daher unter anderem um Mobbing, Antisemitismus und Obdachlosigkeit sowie erfolgreich durchgeführte Schulprojekte. Eine der Gruppen führte zum Abschluss sogar gleich ein gemeinsames Theaterstück gegen Mobbing auf.