Die UN-Kinderrechtskonvention mahnt seit Jahrzehnten den Respekt vor den Rechten von Kindern und Jugendlichen an. Erst 2021 wurden in Deutschland Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen. Spätestens jetzt ist sicher: schon die jüngsten Kinder und Jugendliche haben verbriefte Rechte. Aber wie sieht es im Alltag aus? So ist das Wahlrecht erst ab 18 Jahren möglich und die politischen Beteiligungsfelder sehr eng begrenzt.
Für Kinder und Jugendliche ist die Schule ein wichtiger Lebensraum, hier lernen sie nicht nur Mathe, Chemie und Englisch, sondern erleben die Grundregeln des Miteinanders in der Gesellschaft. Die Schule bietet den Raum dafür, eigene Rechte kennenzulernen und sie praktisch erlebbar zu machen. Das geschieht nicht immer im ausreichenden Maße. Daher unterstützt die Landeskoordination Workshops zum Thema Kinderrechte und Fortbildungen für SchülerInnen, die sich in der SchülerInnenvertretung engagierten wollen.
Wir laden regelmäßig ein zu Fachtagen und zum Online-Fachaustausch zu Kinderrechten im Schulalltag und unterstützen die Aktiven mit unserer Plakatkampagne „Kinderrechte in die Schule!“
Mehr zum Thema findet ihr in unserer Publikation aus der Reihe Bausteine „Junge Menschen und ihre Rechte in Schulen“ und dem Handbuch „Lernziel: Gleichwertigkeit“ für die Grundschule