Lernziel: Gleichwertigkeit
Lernziel: Gleichwertigkeit bedeutet: Wir beschäftigen uns gleichermaßen mit Rassismus, mit Diskriminierung aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung. Diese bedingen und verstärken sich oft gegenseitig, daher wenden wir uns gegen alle demokratiegefährdenden Ideologien gleichermaßen.
Hinter dem Begriff „Ideologien der Ungleichwertigkeit“ steckt die Ausgangsüberlegung, dass Phänomene wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Rechtsextremismus oder Islamismus bei aller Unterschiedlichkeit im Detail eines gemeinsam haben: Sie unterscheiden Menschen nach einem oder mehreren persönlichen Merkmalen, werten diese unterschiedlich und hierarchisieren sie. Dieses „Ranking“ soll Legitimationen für Diskriminierung begründen. Ideologien der Ungleichwertigkeit gehen also davon aus, dass Ungleiches auch ungleichwertig ist. Die Kernformel lautet: X ist mehr wert als Y. Und: X hat die Legitimation, Y zu bekämpfen. Dieses Grundmuster manifestiert sich in zahllosen Erscheinungsformen.
Alle Diskriminierungsformen im Blick
Der Handlungsansatz mit Blick auf alle Ideologien der Ungleichwertigkeit erfordert, auf die diversen Formen der Diskriminierung in unserer heterogenen und pluralen Einwanderungsgesellschaft einzugehen. Daraus ergibt sich in der Projektarbeit an den Schulen eine Vielfalt von Themenfeldern.
Mehr zu unserem Ansatz findet ihr hier im Baustein „Unser Präventionsansatz“
Die Texte zu den einzelnen Themenfeldern sind bis auf das Thema „Kinderrechte“ von der Webseite der Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage übernommen. Teilweise wurden hierbei Kürzungen vorgenommen.
Mehr zu den Themen findet ihr auch in den Handbüchern „Lernziel: Gleichwertigkeit“ für die Grund- und Sekundarstufe.