Fachtag: Courage-Schulen gegen Rechtsextremismus

am Freitag, den 23. Februar 2024 von 10 bis 15 Uhr in der Pumpe, Lützowstraße 42, 10785 Berlin.
Rassismus erkennen

Seit den aktuellen Medienberichten über klandestine Treffen von Rechtsextremen in Brandenburg auf denen sie ihre menschenverachtenden, demokratiefeindlichen Ziele besprachen, kennen wir ihre Absichten genauer.

Viele Menschen sind nicht nur erschrocken darüber, sondern sie haben verstanden, dass Deutschland die Gefahr eines massiven Rechtsruckts droht. Vor allem haben sie erkannt, dass sie nun selbst handeln müssen. Hunderttausende demonstrieren daher seit Wochen gegen Rechtsextremismus und sind fest entschlossen, unsere Demokratie zu schützen.

Wie gehen wir in der Schule mit diesem Thema um? Wie können wir unsere Schüler*innen resilient gegen Hass und Ungleichheitsdenken zu machen? Wie können wir Jugendliche erreichen, bevor sie der Legende des großen Austauschs glauben, Menschen als unterschiedlich wert betrachten und einem ethnischen Homogenisierungswahn erliegen?

Der Fachtag trägt dazu bei, konkrete Handlungsmöglichkeiten in der Schule vorzustellen, die Argumentationskompetenz zu stärken.

Die Inputs motivieren dazu, gerade in diesem Jahr, in dem mehrere Landtags- und die Europawahlen anstehen in denen das Wahlalter auf sechzehn heruntergesetzt wurde, in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern aktiv gegen Überlegenheitsideologien vorzugehen und die Programme der Parteien entsprechend kritisch zu hinterfragen.

Fachtag
Courage-Schulen gegen Rechtsextremismus
am Freitag, den 23. Februar 2024

10.00 – 10.30 Uhr       Begrüßung und Einleitung
                                    Sanem Kleff, Leiterin Landeskoordination Berlin
                                    Wer ist im Raum?

10.30 – 12.20 Uhr        Rechtsextremismus in Brandenburg und Berlin.
                                    Menschenfeindlichkeit in Villen und auf der Straße.
                                    Input: Olaf Sundermeyer, Journalist rbb

12.20 Uhr                     Mittagspause

12.50 – 13.10 Uhr   Positionierung

13.30 – 13.50 Uhr        Argumente gegen rechtsextreme Argumente
                                    Input: Larissa Bothe und Adela Dulovic
                                    Gegen Vergessen- Für Demokratie e.V.

12.15 – 12.30 Uhr        Medienkompetenz gegen rechtsextreme Propaganda
                                    Input: Johannes Rigal, Medienpädagoge,
                                    Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium, Spandau

13.50 – 14.20 Uhr  Sammlung von Ideen und Erfahrungen in Kleingruppen

14.20 – 14.50 Uhr  Austausch

14.50 – 15.00 Uhr  Perspektiven, Materialien

15.00 Uhr              Ende

Die Arbeit der Landeskoordination Berlin wird

Die Landeskoordination Berlin von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage wird gefördert durch die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie. Vielfalt. Respekt. Förderbereich Prävention von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.Die Landeskoordination wird zudem gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Rahmen ihrer Maßnahme „Lernziel Gleichwertigkeit“, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung Logos Bundeskoordination Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage und bpb

Wir behalten uns vor, Personen, die rechtsextremen Parteien, Organisationen oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. durch solche Äußerungen die Veranstaltung stören, von einer Teilnahme auszuschließen.