Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, gedenken weltweit Menschen der Opfer des Nationalsozialismus.Wir gedenken allen Jüdinnen & Juden, Sinti:ze & Rom:nja, Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangenen, Homosexuellen, „Euthanasie“-Opfer und vielen weiteren Menschen, die Opfer des menschenverachtenden NS-Regimes wurden. Gerade in diesen Zeiten muss deutlich werden, dass wir aus der Geschichte gelernt haben und uns jederzeit gegen Rassismus stellen werden, damit so ein Verbrechen nie wieder geschehen kann!

Die Nationalsozialisten gingen nach ihrer Machtergreifung gegen die damals lebendige queere Szene rund um den Nollendorfplatz vor. Auch heute noch sind Homosexuelle in vielen Ländern Verfolgungen ausgesetzt, werden queere Menschen in Deutschland diskriminiert. Am U-Bahnhof Nollendorfplatz, in direkter Nähe zur Geschäftsstelle der Landeskoordination Berlin, erinnert heute eine Tafel mit der Aufschrift „Totgeschlagen – Totgeschwiegen“ an die homosexuellen Opfer des NS-Regimes.

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern aus dem Nollendorfkiez dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e. V., der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Berlin und Maneo – das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin gedenken wir an diese lange verschwiegene Opfergruppe und laden alle Schülerinnen, Pädagog*innen sowie Kooperationspartner ein teilzunehmen. 🫶
Gerne können Blumen und Kerzen mitgebracht werden.

Einladung zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Samstag, 27. Januar 2024, 12 Uhr
Gedenktafel U-Bahnhof Nollendorfplatz (Ausgang Motzstraße)