Nicht erst seit dem Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung am 7. Oktober manifestiert sich Antisemitismus hierzulande tagtäglich in unterschiedlichen Erscheinungsformen. In der Schule – so zeigen es u.a. Studien des Kompetenzzentrums, aber auch die aktuell rasant angestiegene Nachfrage an Bildungs- und Beratungsangeboten – offenbart sich Antisemitismus als eine strukturelle und systemische Herausforderung, die häufig unbearbeitet bleibt. Ein professioneller Umgang muss daher mehr umfassen als eine schüler*innenzentrierte Problematisierung.
Auf Basis des vom Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung und Yad Vashem entwickelten Unterrichtsmaterials „Antisemitismus? Gibt’s bei uns nicht nicht. Oder etwa doch?“ steht in diesem Workshop der Umgang mit Antisemitismus in der Schule im Mittelpunkt. Mit Blick auf pädagogische und institutionelle Rahmenbedingungen werden anhand von Fallarbeit Impulse für die nötige antisemitismuskritische Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungskompetenz gesetzt.
Referentin: Romina Wiegemann, Leitung Pädagogik und Bildungsprogramme des Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung (ZWST)
Moderation: Dr. David Emling, Kulturwissenschaftler und Autor
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung verbindlich per Mail an: event@aktioncourage.org
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie einen Link, mit dem Sie sich am 13.12.23 um 14.30 Uhr in den Vortrag und die anschließende Diskussionsrunde beo zoom einloggen können.
Der Workshop findet im Rahmen einer Kooperation mit OFEK e. V. statt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Rahmen ihrer Maßnahme Lernziel Gleichwertigkeit, gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung, statt.
