Dabei lautete eine der Leitfragen des Treffens: Was können wir zu einer solidarischen Willkommenskultur beitragen? Und wie kann das Recht auf Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche realisiert werden?
Denn noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik haben so viele Menschen in Deutschland Schutz vor Krieg und Gewalt gesucht wie in diesem Jahr. Eine große Herausforderung für alle – auch für die Berliner Schulen.
Themen der zwanzig Workshops waren zum Beispiel der alltägliche Rassismus gegenüber geflüchteten Menschen, menschenfeindliche Argumentationsmuster islamistischer Strömungen, rechtspopulistischer Parteien und rechtsextremer Gruppierungen. Die Schüler*innen beschäftigen sich auch mit der Geschichte der Einwanderung und des Kirchenasyls.
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist für das diesjährige Landestreffen der Courage-Schulen ein besonders geeigneter Ort gewesen: Sie gewährte als erste Gemeinde in Deutschland bereits 1983 Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Libanon Kirchenasyl.
Das Treffen wurde vom Berliner Landesprogramm gegen Rechtsextremismus und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ gefördert.