Brennende Geflüchtetenunterkünfte, rassistische Übergriffe und das europaweite Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen verunsichern auch Menschen in der Diversityhochburg Berlin.
Wir von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bleiben angesichts der politischen Entwicklungen optimistisch, denn tausende Schüler*innen unseres Berliner Netzwerks engagieren sich für ein vielfältiges Miteineinder. In Berlin tragen inzwischen rund 10 Prozent aller Schulen den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.
Unter dem Motto „Hoffnung teilen“ diskutierten 200 Schüler*innen und Pädagog*innen aus rund 90 Courage-Schulen am 7. Dezember 2016 im Jugendkulturzentrum Pumpe über Menschenrechte als Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sie tauschen ihre Fragen zu Berlins rechtspopulistischer Szene aus, erörtern Verknüpfungen von Rassismus und Antisemitismus und blicken zurück auf den Widerstand von jungen Menschen im Nationalsozialismus.
Das Landestreffen 2016 wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert