Werkstatt gegen Mobbing 2019

Am 14. Mai 2019 kamen 80 Schüler*innen und Pädagog*innen aus den Berliner Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage zusammen, um sich schulübergreifend über Mobbing auszutauschen und um zu lernen, wie sie präventiv gegen Ausgrenzung und Gewalt vorgehen können

Mobbing beschäftigt Schüler*innen, Pädagog*innen und Eltern. Klar ist: Mobbing hört nie von alleine auf. Nur die konsequente Intervention der ganzen Schulgemeinschaft kann Mobbing effektiv entgegenwirken.

In Workshops stellten Expert*innen bewährte Zugänge zum Umgang mit Mobbing vor. Dabei standen kreative Methoden im Fokus: Rollenspiele und Theaterpädagogik ermöglichten einen offenen Austausch, außerdem lernten die Schüler*innen, wie sie sich gegen Cybermobbing wehren und davor schützen können.

Denn: Mobbing zielt immer darauf ab, eine Person in ihrer Menschenwürde anzugreifen. Dabei kann jede persönliche Eigenschaft als Anlass dienen: die Religion, die Sprache, das Geschlecht, die soziale Herkunft, körperliche Merkmale oder die sexuelle Orientierung. So erst werden menschenfeindliche Haltungen wie Homophobie, Rassismus, Antisemitismus oder Sexismus möglich.

„Mobbing lebt davon, dass Menschen vorsätzlich und langfristig erniedrigt und gedemütigt werden – und von einem Umfeld, das Mobbing ermöglicht. Deswegen ist es so wichtig, dass wir den Schüler*innen und Pädagog*innen gewaltfreie Strategien zur Konfliktlösung und erfolgreiche Gegenmaßnahmen vermitteln.“

Sanem Kleff, Direktorin des Courage-Netzwerks