Endlich wieder miteinander persönlich im Gespräch!

Krisen und ihre Folgen drängen sich uns allen immer stärker auf. Sie lösen Verunsicherungen, Ängste und Konflikte in unserem Alltag oder in der Schule aus. Oft fehlt es aber an Raum oder genügend Zeit, darüber zu sprechen. Am 24. Mai 2022 nahmen wir dies zum Anlass, um mit den Möglichkeiten unseres Netzwerks den so benötigten Rahmen für einen kollegialen Fachaustausch zu geben. Anhand der Überschrift „Krieg und Krisen – Herausforderungen für die Berliner Schule“ kamen wir in der PUMPE miteinander persönlich ins Gespräch.
© Wolgang Borrs

Niemand hat ein fertiges Programm für den emotionalen und professionellen Umgang mit den Konfliktlagen, die aus den Jahren mit der Coronoa-Pandemie, den absehbaren Folgen des menschengemachten Klimawandels, angesichts der humanitären Lage Geflüchteter oder des nun herrschenden Kriegs in der Ukraine überall aufbrechen. In unseren Gesprächen zeigte sich aber, dass wir schon jetzt überall in den Klassen und in der Schule Situationen erleben, die uns fordern. Und auch teils überfordern.

Begleitetet durch die Impulse von Klaus Seifried, Nora Brezger und Johannes Rigal wurden genau an dieser Stelle die Stärken unseres Netzwerks sehr deutlich: Über den gemeinsamen Austausch erweiterten sich unsere Perspektiven, es entstanden neue Vernetzungen und es wurden überall Unterstützungsmöglichkeiten sichtbar, die direkt umgesetzt oder die als Impulse in der nächsten Zeit eine Wirkung entfalten können. Essenziell für diesen Prozess ist es jedoch, dass auch wir als Kolleg*innen unsere eigenen Möglichkeiten wie auch Grenzen unseres Handelns gut kennen und in diesem Bewusstsein sicher agieren.

Vielen Dank, dass Ihr bei unserem kollegialen Fachaustausch am 24. Mai 2022 mit dabei wart. Wir haben viele Punkte besprochen, an die es nun anzuknüpfen gilt!

Die Landeskoordination Berlin von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage veranstaltete den kollegialen Fachaustausch in Kooperation mit der Bundeskoordination im Rahmen ihrer Maßnahme „Lernziel Gleichwertigkeit“, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.