Pat*innen

Zum Konzept von "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" gehört auch, dass sich jede Schule mindestens eine Patin oder einen Paten aussucht, die sie in ihrem Engagement unterstützen.
(c) Wolfgang Borrs

Häufig sind dies Personen aus dem öffentlichen Leben – Sportler*innen oder Sportvereine, Politiker*innen und Musiker*innen, ebenso wie Zeitzeug*innen. Genauso gibt es auch Bäcker*innen, Sozialarbeiter*innen oder Busfahrer*innen mit einer besonderen Verbindung zur Schule, die eine Patenschaft übernommen haben. Sie alle verbindet das offene und unmissverständliche Bekenntnis zu einem gleichwertigen und respektvollen Miteinander.

Die Pat*innen begleiten die Schulen auf vielfältige Weise, die in jedem Schuljahr zu tollen Aktionen führen. Wie ihr die Patenschaft ausgestaltet, das hängt ganz von euch und euren Pat*innen ab. Denn nicht nur jede Schule ist einzigartig, die Pat*innen sind es natürlich genauso. Aber immer gilt: Sie freuen sich, wenn ihr sie in eure Aktionen mit einbezieht und über eure Projekte auf dem Laufenden haltet.

Sortierung

83 Pat*innen

Dr. Mekonnen Shiferaw

Geschäftsführer von Babel e.V.

Pat*in seit: 14.12.2006

Schule: Ernst-Haeckel-Schule

Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage,
weil ich Kinder und Jugendliche in ihrem Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung unterstützen möchte und hoffe, mit ihnen gemeinsam zu erreichen, dass Aktionen gegen Ungerechtigkeit und Ausgrenzung in Zukunft nicht mehr notwendig sind.
Sookee
Foto: Offenblende / Robert Bergemann

Sookee

Rapperin

Pat*in seit: 09.12.2016

Schule: Heinrich-Zille-Grundschule

Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage,
weil ich es wichtig finde, ganz junge Menshen mit in die großen Themen der Gesellschaft einzuladen. Was Erwachsene oft vergessen, wenn sie Politik machen: Kinder sind bereits Teil der Gesellshaft und sollten deshalb frühzeitig die Erfahrung machen, wie bereichernd es ist, mitzudenken und wirksam zu sein. Es gibt dieses Sprichwort: Kinder sind unsere Zukunft. Ich denke, es sollte besser heißen: Kinder sind unsere Gegenwart.
Carsten Stahl

Carsten Stahl

Schauspieler und Kampfsportler

Pat*in seit: 18.07.2016

Schule: Helene-Lange-Schule Berlin

Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage,
weil es wichtig ist, gemeinsam gegen Vorurteile, Ausgrenzung, Intoleranz und Gewalt einzutreten und ein klares „Nein“ zu sagen, zu jeglicher Form von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Foto Aferdita Suka

Aferdita Suka

Politikerin

Pat*in seit: 2021

Schule: Johanna-Eck-Schule

Ich unterstütze Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, weil Kinder und Jugendliche frühstmöglich ein gutes, respektvolles, vorurteilsfreies und herzliches Miteinander erleben und erlernen sollen. Das macht sie glücklich und stärkt sie für ein Leben lang.
Tarik Tesfu

Tarik Tesfu

Blogger

Pat*in seit: 12.07.2017

Schulen: Hans-Litten-Schule, OSZ (Oberstufenzentrum) Handel I, Abt. 2

Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage,
weil Rassismus ein gesamtgesellschaftliches Phänomen ist, das niemand kleinreden sollte. In Zeiten von AfD und Co. habe ich oft das Gefühl, dass vielen Menschen erst jetzt auffällt, „Hoppla, Deutschland hat ja ein Rassismus-Problem“. Aber aus meiner eigenen Lebensrealität weiß ich: Der Rassismus war schon immer da, nur ist er jetzt salonfähiger geworden. Daher ist es unabdingbar, mit jungen Menschen über Rassismus zu sprechen und darüber, was jeder und jede gegen rassistische Strukturen machen kann. Der erste Schritt: Erkennen, dass in uns allen rassistische Tendenzen schlummern. Die Frage ist nur, wem geben wir die Schuld daran? Den vermeintlich Fremden oder uns selbst ...?
1. FC Union Berlin

1. FC Union Berlin

Fußballverein

Pat*in seit: 10.12.2003

Schulen: Emmy-Noether-Gymnasium Berlin, Konrad-Wachsmann-Schule, Salvador-Allende-Oberschule (Schule geschlossen seit 31.07.2016), Anna-Seghers-Schule

Wir unterstützen Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage,
weil wir als Fußballverein für multikulturelle Begegnungen, ein friedliches Mit- und Nebeneinander sowie respektvolle Integration stehen. Wir dulden Rassismus weder in unserer Mannschaft noch in unserem Stadion.
Franziska Van der Heide

Franziska van der Heide

Schauspielerin

Pat*in seit: 14.06.2018

Schule: Emanuel-Lasker-Schule

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage muss sein,
weil die Grundhaltung von Courage einen großen Platz in der Erziehung und Bildung unserer Kinder haben sollte. Was wir im Kleinen tun, zeigt sich auch im Großen. Und Courage bedeutet für mich, mit dem Grundsatz zu leben, dass die Würde der Menschen gesichert bleiben muss.
Ich unterstütze die Emanuel-Lasker-Schule, da ich es als gesellschaftliche Verantwortung ansehe, keine Ausgrenzung von Minderheiten zuzulassen und, egal ob Groß oder Klein, den Respekt vor den Menschen zu bewahren. Vor allem die Vielfalt unserer Gesellschaft macht uns aus. Sie ist eine Bereicherung.
Alec Voelkel
Foto: Alfred Nitsch

Alec Völkel

Musiker

Pat*in seit: 11.02.2016

Schule: Bilinguale Schule Phorms Berlin Süd

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage muss sein,
denn niemand sollte nach der Farbe seiner Haut, Herkunft oder Religion beurteilt werden. Jegliche Heterogenität sollte als Chance und niemals als Nachteil verstanden werden. Wenn Vielfalt und Anti-Rassismus-Projekte konstant im schulischen Kontext thematisiert werden, können wir alle dazu beitragen, sich für Akzeptanz und Respekt einzusetzen und globale Herausforderungen als Chance zu sehen.
Bodo Wartke
Foto: Sebastian Niehoff

Bodo Wartke

Musikkabarettist

Pat*in seit: 09.10.2008

Schule: Droste-Hülshoff-Gymnasium

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage muss sein,
weil es darauf ankommt, den Anfängen zu wehren. Wer bereits als Schüler die Mechanismen durchschaut, wie und wodurch Rassismus entsteht bzw. verhindert werden kann, wird ihnen als Erwachsener nicht mehr auf den Leim gehen.
Bruno Watara

Bruno Watara

Flüchtlingsaktivist

Pat*in seit: 13.03.2015

Schule: Fichtenberg-Oberschule

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage muss sein,
weil ich und viele andere Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten unter Rassismus und Ausgrenzung leiden. Ich habe es oft erlebt, dass Flüchtlingskinder traurig aus der Schule zurück ins „Heim“ gekommen sind und Angst vor dem nächsten Schultag haben mussten. Ich hoffe, dass ich den Tag noch erleben werde, an dem alle Schulen in Deutschland ohne Rassismus sind.