Reden über Rassismus mit Mo Asumang

Am 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Anlässlich dieses Tages organisieren wir am 22. März 2021 einen Online-Workshop zum Thema mit Mo Asumang. Ausgangspunkt ist dabei ihr Film „Die Arier“.
(c) Florian Steindle

„Mir ist wichtig, dass junge Leute nicht in die Mühle von Antisemitismus und Rassismus reingezogen werden. Dafür braucht man Vorbilder.“

Mo Asumang im Interview, Sommer 2020

Im Workshop zeigt Mo Asumang Ausschnitte aus ihrem Film „Die Arier“. Im Anschlauss diskutieren die teilnehmenden Schüler*innen und Pädagog*innen aus Courage-Schulen über Erfahrungen mit Rassismus. Neben einem Erfahrungsaustausch geht es darum zu überlegen, was wir alle gegen Rassismus und Extremismus unternehmen können.

In ihrem Film „Die Arier“ ging Mo Asumang bereits 2014 der Frage nach, was hinter der Idee von sogenannten „Herrenmenschen“ steckt. Sie begab sich auf Demonstrationenvon Rechtsradikalen, reiste zur Volksgruppe der „Arier“ in den Iran und traf sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten. Dort konfrontierte sie Menschen, die sich „Arier“ nennen, mit der Frage, was ein „Arier“ eigentlich sei.

Mo Asumang ist Moderatorin, Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit besucht Mo Schulen und Universitäten,um sich für Integration stark zu machen und das Thema Rassismus mutigvon einer neuen Perspektive anzugehen. Sie ist zudem Mitglied im Beirat von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und seit 2006 Patin des Gymnasiums Alexander S. Puschkin im brandenburgischen Hennigsdorf.

Die Landeskoordination Berlin veranstaltete den Online-Workshop in Kooperation mit der Landeskoordination Brandenburg und der Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Rahmen ihrer Maßnahme „Lernziel Gleichwertigkeit“, gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung.